Über meine Arbeiten

Über meine Arbeiten

Streng geplante Objekte stehen einfachen, leicht verspielten Figuren gegenüber. Der Dualismus steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Die Ausarbeitung der Formen – klein – groß, innen – außen, amporph – streng geometrisch – erfolgt nach genauer Planung, wobei die Grundidee hierzu meist aus der Spontanität und der puren Lust am Arbeiten ensteht.

Zentrales Thema

Zentrales Thema meiner Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem Alltäglichen. Dem, was zwar da ist, aber weder bewusst gesehen noch wahrgenommen wird: Wie Steine am Straßenrand, verwachsene Formen von Obst und Gemüse, wundersame Blumen und alte Bäume. Eben alles, an dem wir täglich vorbeigehen.

Dabei entstehen die Objekte wie von selbst. Ganz so als möchten sie mir etwas erzählen. Es ist ein wunderschöner, schaffender Prozess während ich an Ihnen arbeite. So ensteht mit jedem Stück eine eigene Verbindung. Meistens weiß ich am Anfang noch nicht so gemau was da entstehen wird. Das kommt später, wenn das Stück fast fertig ist.

Dann überarbeite ich es noch einmal. Zerschneide und deformiere es. Danach kommt die Feinarbeit: Glätten, Polieren, Schleifen, wenn nötig wieder aufrauen, eben bis es fertig ist. Manchmal ist es aber auch notwendig etwas genau aufzuzeichnen.

Die 1:1 „Schnittzeichnungen“ werden händisch gemacht. Man muss sich das so vorstellen wie bei einem Schneidermeister, der diese Schnittmuster auf Stoff überträgt, so übertrage ich sie auf Tonplatten.

Meistens lasse ich meine Sachen unglasiert, damit die Betrachter auch die Möglichkeit haben, die Skulpturen haptisch zu erfahren und nicht vom Wesentlichen durch eine Glasur abgelenkt zu werden.

Verwendetes Material

Dabei verwende ich grob schamottierten, weiß brennenden Ton für hohen Temperaturbereich. Meistens habe ich ihn selbst aufbereitet um die richtige Feuchtigkeit zu haben.

Einfachheitshalber brenne ich meine Objekte im Elektroofen.